Elektronische Tonerzeugung

Um die Jahrhundertwende wurden elektrische Generartoren zur Tonerzeugung eingesetzt.

  • Telharmonium (Übertragung der Musikstücke über das Telefonnetz in New York)

Prospekt

Der Prospekt einer Orgel ist im Allgemeinen der für alle im Kirchenraum oder Konzertsaal sichtbare Teil des Instrumentes, allenfalls ist auch der Spieltisch mit den Klaviaturen, Registerzügen und Spielhilfen sichtbar.

 

Die einzelnen Werke und die Pfeifengruppen ihrer Register sind im Orgelprospekt meist nach "architektonischen" Gesichtspunkten angeordnet. Der künstlerische Stil des Prospekts ist einerseits ein Spiegelbild der Entstehungszeit und ist andrerseits dem Baustil und der Einrichtung der Kirche bzw. des Konzertssaals geschuldet. So lassen sich die Prospekte einerseits grob nach ihrer Bauweise und deutlich differenzierter nach der Epoche des Orgelbaues klassifizieren.

St. Paulus-Dom, Münster, Hauptorgel, 1956/1987/2002 (Foto: Alfred Nussbaumer)

 

Freipfeifenprospekt

Die Pfeifen (jedes Registers) werden so dargestellt, wie sie der Reihe nach auf der Spiellade stehen. Dennoch ist bei diesen Prospekten keine willkürliche, beliebige Anordnung der Pfeifen zu sehen. Die Pfeifengruppen werden nach ästhetischen Gesichtspunkten aufgestellt.

 

Bei der folgenden Abbildung ist deutlich die linke und rechte Seite (C- und Cis-Seite) zu erkennen, wie sie bei zahlreichen Prospekten üblich ist:

Sankt Pauls Kirke, Kopenhagen, 1938 (Quelle: WikiPedia)